Kriegstrauma wird vererbt

Ein Krieg ist noch lange nicht mit der letzten Bombe beendet. Die Generation, die Krieg und die direkten Nachwirkungen erlebt hat, gibt in der Regel das dabei erfahrene Trauma unbewusst an die Kinder und Enkelkinder weiter. Teilweise sogar über viele Generationen hinweg. So kann eine lange Kette des Leids entstehen. Die Kinder und Enkelkinder können den Zusammenhang mit dem Krieg nicht sehen. Manchmal sind einfach nur subtile Ängste oder ein allgemeines Unglücklichsein die Folgen. Auch fehlgeleitete Wut oder Trauer können in den Folgegenerationen entstehen.

An dem Vortragsabend berichten drei betroffene Menschen von ihren direkten und indirekten Erfahrungen mit dem Thema. Persönliche Erfahrungsberichte, fernab von allen Statistiken des Krieges.

Selbstverständlich werden auch die Zusammenhänge der Traumadynamiken und mögliche Heilungswege besprochen. Raum für Fragen gibt es auch reichlich.

Der Vortragsabend findet am 27.06.2024 in der Gaststätte Entrada in der Walther-Rathenau-Str. 28 in Bielefeld statt. Einlass ist ab 18.00 Uhr. Die Veranstaltung startet um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Für die Teilnahme am Vortragsabend am 27.06. bitten wir um Anmeldung unter: thomas.knoche@diebasis.nrw oder bielefeld@diebasis.nrw.